Kopfverletzung gehabt… und jetzt? Leistungsfähigkeit wieder aufbauen

In der ersten Zeit nach der Verletzung kann die Heilung scheinbar sehr schnell vorangehen, doch wird man erst mit den großen Hindernissen konfrontiert. Heilung geht nicht steig bergauf, im Gegenteil, es geht bergauf und bergab, 1 Schritt vor, und wieder zurück. Man entdeckt vielleicht erst wenn man versucht, wieder in den Alltag zurückzukommen, welche Probleme da sind. Lernen wird zum Problem, sich Dinge merken funktioniert wesentlich schlechter, konzentriert arbeiten geht nur kurz – wenn überhaupt. Daher zeige ich hier ein paar Dinge, die helfen können, wieder Freude am Lernen und weniger Frust zu haben. Die Leistungsfähigkeit, den Kopf, immer wieder ansprechen, im eigenen Tempo, ausruhen, schlafen (ganz wichtig!), weitermachen.

1. Online – Lernen

Das hat mir so viel geholfen. Eigenes Tempo, Wiederholungen, Pausen. Nicht alles ist kostenpflichtig, eine gute Seite, mit vielen Kursen (auf Universitätsniveau, aber das meiste auf Englisch) ist edx.org.

Andere Kurse aus diversen Bereichen findet man bei z.B. bei Skillshare und Udemy.

2. Instrumente & Musik

Ein Instrument zu spielen oder zu lernen kann viel Spaß machen und der Konzentration helfen. Auch hier gibt es viele Online-Kurse oder man sucht sich lokal einen Lehrer.

3. Bewegung & Sport

Auch wenn es oft ein bisschen dauert, bis man wieder aktiv sein kann, regt Bewegung die Durchblutung an, was wiederum die Heilung unterstützt. Yoga kann man z.B. sehr vorsichtig und sanft beginnen, es aber auch als Sporteinheit ausbauen. Pilates ist eine weitere ruhige Möglichkeit, um Muskeln aufzubauen.

4. Spiele

Spiele regen das Denken und zur Konzentration an. Unterhaltungen mit anderen, sich Dinge merken, lachen, Spaß haben – all das ist so wichtig um wieder gesund zu werden. Auch Computerspiele können hilfreich sein, da auch diese bei Konzentration helfen können. Beachten muss man jedoch, dass es für die Augen anstrengend werden kann, je nach dem, wie sehr diese von der Verletzung betroffen waren.

5. Freunde & Familie

Gemeinsam reden, lachen, Gespräche führen – all das kann zwar sehr anstrengend sein, doch kann man die Zeit, die man gut durchhalten kann, meist ausbauen. Erklären und erzählen wie man sich fühlt kann mehr Verständnis bringen (aber nicht immer). Daher die Menschen mit Bedacht auswählen, mit denen man seine Probleme teilt.

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