Unser Lebensstil hat einen großen Einfluss auf unserer Gesundheit. Bei vielen Beschwerden wie Herzkrankheiten, Übergewicht, Schlaganfall und sogar manchen Krebsarten spielen Lifestyle-Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Stress eine Schlüsselrolle 1https://care.diabetesjournals.org/content/29/8/1777, 2https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26853923, 3https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5466937/. Es gibt viele Studien, die die Vorteile einer gesunden, pflanzenbasierten 4https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4991921/ Ernährung aufzeigen. Zum Beispiel geht man davon aus, dass pflanzenbasierte Ernährung das Risiko für koronare Herzkrankheiten um 40% senken könnte und das Risiko für zerebrovaskuläre Erkrankungen (Erkrankungen, die Blutgefäße im Gehirn betreffen) um 29% senken kann (neben weiteren positiven Effekten).5https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5579641/, 6https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29800598, 7https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10687887, 8https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6356661/.
Sogar die Genesung nach schweren Verletzungen kann durch eine gesunde Ernährung und Bewegung unterstützt werden. Dies hat auch mir geholfen, mich von einem Schädelbasisbruch zu erholen und mich mit den langfristigen Folgen zu arrangieren.
Unser gegenwärtiges Gesundheitssystem kann Unglaubliches leisten. Dennoch ist es weniger ein Gesundheitssystem, sondern eher ein Krankheitssystem – es geht primär darum, Erkrankungen medizinisch und medikamentös zu behandeln, präventive Maßnahmen kommen meist zu kurz (Health Care vs Sick Care)9https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4339086/, obwohl man damit einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit leisten kann. Diesen enormen Anteil erklärt in diesem Video Dr. Greger sehr anschaulich anhand von Studien.
Mein Verständnis einer gesunden Ernährung
Für mich schaut eine ausgewogene und gesunde Ernährung folgendermaßen aus:
- pflanzenbasiert
- mit weniger tierischen Produkten als ’normal‘ in unserer Gesellschaft
- abgestimmt auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben
- um sich wohlzufühlen und nicht an Kalorien, ‚falsches‘ Essen und Cheatdays denken zu müssen
- und vielen durch Lifestyle-Faktoren bedingten Erkrankungen vorzubeugen
Das sind auch deine Vorstellungen? Super!
Ausbildung
Ich habe vor kurzem meine Ausbildung zur Ernährungsberaterin über Ecodemy abgeschlossen (hier geht es zu meinem ausführlichen Bericht über die Ausbildung und hier zu meinem Verzeichniseintrag). Kurz gesagt – es war eine tolle Möglichkeit für mich, trotz den Folgen meiner Kopfverletzung meinem Berufswunsch näher zu kommen.
Ich studiere auch Ökotrophologie an der Uni, allerdings ein bisschen langsamer und zurückgefahren, da mein Kopf (Gedächtnis, Konzentration) meist nicht mehr so mitmacht, wie ich es mir wünschen würde.
Außerdem nutze ich viele Resourcen wie Paper, Bücher und Kurse um mich weiterzubilden (s.u.).
Kurse zur Weiterbildung
bei edx 10englischsprachige Online-Kurse von namhaften Universitäten, wie z.B. Harvard, Berkeley und vielen mehr:
weitere:
- Ayurveda Specialist Certification (Mai 2020)
Vor Kurzem gelesen:
- Power Foods for the Brain – Neal D. Barnard, MD
- New Hope for Concussions, TBI & PTSD – Dr. Lawrence D. Komer & Joan Chandler Komer
- China Study – T. Colin Campbell & T. M. Campbell II
- How Not to Die – Micheal Greger, MD
- Mediale Medizin – Anthony William